Informel wird als Sammelbegriff für diejenigen Kunstrichtungen verwendet, die sich auf die nicht-geometrische Traditionslinie abstrakter Malerei gründet. Das beutet Formlosigkeit und Spontaneität in der künstlerischen Produktion. Es gibt keine starren Regeln und folgt auch wie im Surrealismus den Prozessen des Unbewussten.
Namensgeber war der Kunstkritiker Michel Tapié, der den Namen art informel für eine Pariser Ausstellung im Studio Facchetti Ende November 1951 mit dem Titel “Signifiants de l’informel” geprägt hat.
In meinen News für Februar 2016 “Die mit der Rakel II”werde ich einige der bekanntesten Vertreter dieser Kunstrichtung vorstellen.
Monatsspruch
Die psychophysische Energie der Farbe ist die Kraft, die sie auf die Gemüts- und körperliche Verfassung des Betrachters ausübt.
aus: Bildende Kunst, Pawlik/Straßner – Energie und emotionale Wirkung
Barbara Paul-Zittlau, Januar 2016