In dieser Ausstellung befinden sich Kunstsammlungen sowie Graphiken, die wir im Auftrag von Sammlern anbieten. Es handelt sich hierbei ausnahmslos um Künstler, die unserem Konzept entsprechen. Unter anderen werden Wolfgang Schulte-Scheld mit Arbeiten Acryl/Nessel, Pietro Pellini mit Copy-Art, Pieter Delicaat mit Arbeiten Acryl/Linnen zu sehen sein.
Vor der Vernissage, am Samstag, den 9. März 2013, um 11.00 Uhr, sowie vor der Eröffnung am Sonntag, den 10. März, um 11.30 Uhr, beeilen wir uns gerade, die Hängung der unterschiedlichsten Werke zu konzipieren.
Dabei besannen wir uns auf Pawlik/Straßner, Bildende Kunst (1977):
< Künstlerisches Tun besteht aus Akten bewußter Anschauung und Reflexion und intuitivem Handeln. Analoge Grundfähigkeiten muß auch der Betrachter und Beurteiler besitzen, um Einheit und Sinn des Gestalteten anschaulich zu erfassen. Gesehen werden will das Kunstwerk als eine immer einmalige Zusammenhangs-Verwirklichung, als eine artikulierte komplexe Strukturordnungoder Komposition.
(Strukturzusammenhänge solcherart wird man heute bei den ästhetischen Objekten, auf die zwar die Bezeichnungen ›Kunst‹ und ›Kunstwerke‹, nicht aber die spezifisch morphologischen Kriterien des Kunstwerks ausgedehnt wurden, vergebens suchen. Die bloße Weitergabe der Vokabel ›Kunst‹ rührt jedoch nicht an der Tatsache, daß es sich um prinzipiell verschiedene Erscheinungen handelt, die auch verschieden benannt werden müssen. Ein Kunstwerk ist im weiteren Sinne ein ästhetisches Objekt; aber ein ästhetisches Objekt ist nicht unbedingt auch ein Kunstwerk.) >
Monatsspruch
Das Auge eines Kritikers ist oft wie ein Mikroskop, so gar fein und krittlich gebaut, daß es die Atome, Körnchen und kleinste Partikel entdeckt, ohne jemals das Ganze zu begreifen.
Jonathan Swift, * 30. November 1667 in Dublin, Königreich Irland;† 19. Oktober 1745 in Dublin